Donnerstag, 28. Juli 2016

Etwas voreilig und missverständlich...

Wenn man im Moment aus Halle kommend die Theenhausener Straße in Richtung Werther entlangfährt, dann stößt man auf seltsam viele Schilder, die einem mitteilen, dass da eine Umleitung sein soll... wo noch gar keine ist!
Richtig ist, dass man ab September (im Gespräch sind wohl der 5. oder der 12.) hier an der Nordstraße herumbauen und ihr einen neuen Belag verpassen will. Für die ungefähr drei Kilometer von der Kreuzung mit der Theenhausener Straße hier neben unserem Haus bis zum Ortseingang von Werther hat man ungefähr acht Wochen veranschlagt... und plant, die Nordstraße für diese Zeit zu sperren. Die Häuser sollen aber trotzdem erreichbar sein. Wie auch immer das gehen soll.

Im Moment ist aber noch alles im grünen Bereich. Wer zu mir will, der sollte also nicht den Umleitungsschildern folgen, sonst landet er ganz schnell in Werther...

Montag, 25. Juli 2016

Wenn man schon nicht mehr damit rechnet...

Wer uns hier am Katharinenstollen besucht, der kann im Moment ein echtes Naturwunder sehen:

Unsere Seerose blüht, zum ersten Mal seit Jahren! Wir haben schon so lange keine Blüte mehr gesehen, dass wir schon komplett vergessen hatten, welche Farbe sie denn eigentlich hat. In schwachen Momenten hatte ich schon ernsthaft drüber nachgedacht, sie mit Hilfe einer Harke aus lauter Frustration ganz aus dem Teich herauszuangeln. Ich hab's dann aber doch gelassen.

Geduld zahlt sich halt ab und an auch mal aus...

Montag, 18. Juli 2016

"Soll ich mich von meinem Mann trennen?"

Diese Frage bekomme ich tatsächlich ab und an gestellt. Und es gibt nur eine Antwort, die darauf geben kann: "Das ist etwas, das Sie selbst entscheiden müssen. Die Entscheidung kann Ihnen kein Anwalt dieser Welt abnehmen."

Meistens kommt dann: "Ich hatte mir schon gedacht, dass Sie sowas in der Art sagen würden."

Was ich machen kann, ist Hilfe zu leisten bei der Ermittlung von entscheidungserheblichen Tatsachen, wie es im Juristendeutsch so schön heißt. Ich kann in einer Erstberatung zumindest grob einschätzen, ob jemand voraussichtlich Unterhalt zahlen muss (endgültig kann man das erst sagen, wenn tatsächlich alle Zahlen auf dem Tisch sind) oder wie es mit dem Sorgerecht für die Kinder weitergehen wird.

Ob das aber die allein entscheidungserheblichen Tatsachen sind, steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Beziehungen sind eben keine mathematischen Gleichungen, bei denen alle, die rechnen, am Ende dasselbe Ergebnis herausbekommen. Nein, da spielt viel, viel mehr rein.

Sind wir mal ehrlich: Insgeheim wissen wir, warum wir mit einer bestimmten Person zusammen sind. Und wenn wir schon mit dem Gedanken spielen, einmal die unterhaltsrechtliche Situation von einem Anwalt durchrechnen zu lassen, dann wissen wir, dass wir im Grunde auf dem Absprung sind. In dem Moment hilft nur Ehrlichkeit mit sich selbst, auch wenn es vielleicht schwer fallen mag.

In solchen Momenten stoße also auch ich als Anwältin an meine Grenzen. Für mich selbst kann ich die Frage, weshalb mein Mann mein Mann ist, ziemlich gut beantworten. Aber für andere kann ich mir nicht anmaßen, da zu urteilen. Das muss immer noch jeder für sich selbst entscheiden.

Montag, 11. Juli 2016

Fax von der Mandantschaft

Ich bin ja heilfroh, dass manche meiner Mandanten noch ein Fax haben. Es ist ja schließlich viel einfacher zu sagen, "Können Sie mir das mal kurz aufs Fax legen?" als "Können Sie das bitte mal kurz einscannen, die Datei gegebenenfalls verkleinern und mir dann mailen?"

Drollig sind auch die postscripta, die sich da manchmal finden. Heute zum Beispiel:

"PS: Die Portugiesen haben es nicht verdient...."

Damit wäre das dann auch geklärt.

Dienstag, 5. Juli 2016

Ich bin dann mal... beim Ausmisten

Schweren Herzens habe ich beschlossen, mich von meinem alten Mousepad zu trennen:


Ich will ja meine Mandanten nicht irritieren...