Wo bitte schön ist 2016 geblieben? Irgendwie ist dieses letzte Jahr so schnell rumgegangen, dass ich kaum glauben kann, dass ich mich schon wieder an eine neue Jahreszahl auf meinen Schriftsätzen gewöhnen muss... ich wette, dass ich mich in den nächsten Tagen noch ein paar Mal vertippen werde. Hoffentlich merke ich es immer noch rechtzeitig. Beim Datum schlägt die Rechtschreibprüfung ja keinen Alarm...!
Ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gerutscht. Wir haben den Silvesterabend ganz gemütlich mit meinem Schwager und meiner Schwägerin bei meinen Schwiegereltern in Brockhagen verbracht. Beim Raclette (
zu meiner großen Freude durfte ich feststellen, dass es auch mit Jakobsmuscheln funktioniert) haben wir uns so dermaßen verausgabt, dass wir fast keine Berliner mehr geschafft hätten. Um Mitternacht sind wir kurz nach draußen, denn wer lässt sich schon ein Feuerwerk entgehen, und dann wieder schön ins Warme, wo wir uns noch in Ruhe "Dinner for One" angeguckt haben (
here we are again, old lovely), bevor wir dann irgendwann den Weg nach Hause angetreten haben. Ohne Freddie Frinton wäre es auch kein richtiger Jahreswechsel gewesen. Es hätte was gefehlt!
Morgen geht dann der alljährliche Wahnsinn wieder los. Ich hätte so gerne noch ein paar freie Tage gehabt, aber was soll's. Davon wird die Arbeit nicht fertig. Und Arbeit werde ich
im nächsten in diesem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach genug haben: Wenn die Nutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs (beA) ab dem 01.01.18 tatsächlich Pflicht wird (
und das ist zumindest jetzt der Stand der Dinge), dann werde ich im Grunde mein gesamtes Büro "elektronisieren" müssen. Oder zumindest die Teile, die es noch nicht sind. Da denkt man dann gleich auch darüber nach, ob es nicht sinnvoll ist, eine Web-Akte für die Mandanten anzubieten, und das ist nur der Beginn des langen Rattenschwanzes, der noch daran hängt.
In einem Jahr ziehe ich dann mal Bilanz.
PS: Mein großes berufliches Ziel für
dieses letztes Jahr war übrigens, endlich mal den
Fachanwaltslehrgang für Familienrecht
in Angriff zu nehmen und die 15-stündigen Klausuren im ersten Anlauf zu
bestehen. Ist mir gelungen. Und das sogar noch besser, als ich
ursprünglich gehofft hatte.So kann's weitergehen...