Montag, 19. Dezember 2016

WEIHNACHTS(öffnungs)ZEIT(en)

Sogar Anwälte brauchen ab und an mal ein bisschen Besinnlichkeit! 

Deshalb ist das Büro am 23.12.16 ab 12.30 Uhr für die Weihnachtsfeiertage geschlossen.

Zwischen den Feiertagen bin ich nur im Notfall erreichbar.

Regulär geht es dann ab dem 2. Januar 2017 um 09.00 Uhr wieder los.

Allen ein schönes Weihnachtsfest! 


Samstag, 10. Dezember 2016

Heute mache ich drei Kreuze

Kreuz Nr. 1: 
Tatsächlich sind wir seit gestern gegen 13.00 Uhr nicht mehr in der Vollsperrung gefangen. Es ist irgendwie drollig, dass der Verkehr vor unserem Haus erst langsam anfing zu fließen - anscheinend hatten sich alle schon so an die Vollsperrung gewöhnt, dass zunächst keiner merkte, dass sie weg war... inzwischen normalisiert sich die Sache aber.

Kreuz Nr. 2: 
Das Kaffee-Problem ist gelöst - der neue Kaffeevollautomat ist da. Endlich kann ich mein Koffein-Level wieder halten... zumindest tagsüber. Und Mandanten können auch wieder entsprechend versorgt werden.

Kreuz Nr. 3: 
Es ist Wochenende! Die nächste Woche wird heftig genug, unter anderem mit einer Fortbildung zum Schwerbehindertenrecht, und deshalb genieße ich es, jetzt ganze zwei Tage fast freie Zeiteinteilung zu haben...



Freitag, 9. Dezember 2016

Nordstraße - Der Countdown läuft...!

Nach meinen Informationen, die ich (wie immer nicht von der Strabag oder StraßenNRW bekommen, sondern) der Zeitung entnehmen durfte, soll die Nordstraße heute im Laufe des Tages wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben werden.

Das würde dann bedeuten, dass ich keine Barrieren mehr umfahren muss, wenn ich in "unsere" Straße einbiegen will, und ich mich sogar auf der korrekten Fahrbahnseite bewegen kann. Auch könnte ich während des Berufsverkehrs wahrscheinlich wieder nach links in Richtung Halle abbiegen, ohne 10 Minuten lang auf eine winzige Lücke warten zu müssen, in die ich mich einfädeln kann. Was das angeht, hatte ich mir in den letzten Monaten doch ein ziemlich dickes Fell zulegen müssen...

Im Moment liegt die Straße noch im dichten Nebel, aber ich kann erkennen, dass sich bis jetzt (10.38 Uhr) noch nichts getan hat.

Ich warte also noch, dass ich heute irgendwann mal den kollektiven Seufzer der Erleichterung höre, wenn allen klar wird, dass sie keine fünf Kilometer Umweg mehr in Kauf nehmen müssen, nur um von Werther nach Halle zu kommen.

Gucken wir also mal, wie lange ich darauf noch warten muss.

Ich weiß nur, dass ich bei Glatteis die Nordstraße trotzdem meiden werde. Hier gibt es nämlich fiese Kurven und tolle Abhänge, aber dummerweise keine Leitplanken... die kommen erst im nächsten Jahr wieder. Angeblich zumindest. Ich hoffe nur, dass bis dahin auf dieser an sich doch ganz idyllischen Straße kein schwerer Unfall passiert, der durch Leitplanken hätte abgemildert werden können. Fahren Sie also vorsichtig - das nächste Glatteis kommt bestimmt.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Das Kaffee-Problem

Als Kaffeetrinker hat man es heute hier in diesem Büro nicht leicht: Jedes Mal, wenn ich den Kaffeevollautomaten anwerfe, um schwarzes Gold zu zapfen, springt die Sicherung raus und ich sitze im Dunklen. Beides nicht unbedingt förderlich für die anwaltliche Konzentration. 
Falls es nicht an der Steckdosenleiste liegen sollte, was ich nicht glaube, dann ist unser geliebter Kaffeevollautomat wohl reif für den Kaffeevollautomatenhimmel. 

Im Moment behelfen wir uns hier mit löslichem Kaffee, was aber auch keine Dauerlösung sein kann. 

"Normale" Kaffeemaschinen sind mir zu langsam (und man weiß ja auch nie, wieviel Kaffee man in der nächsten halben Stunde braucht). Eins dieser Wundergeräte, die zwar Unmengen an verschiedenen Kaffeesorten zaubern können, dafür aber auch Unmengen an überflüssigem Müll produzieren, kommt mir auch nicht ins Büro. Es wird also wieder beim Automaten bleiben. 

Zu doof nur, dass der Markt für Kaffeevollautomaten inzwischen so dermaßen unübersichtlich ist, dass es einem schwer fällt, sich für ein Modell zu entscheiden... Unterhaltsrecht ist einfacher! 

Entscheidungen, Entscheidungen. 

Dienstag, 6. Dezember 2016

Ich bin reich!

Da habe ich völlig vergessen, gestern Abend einen Stiefel nach draußen zu stellen, damit der Nikolaus (sollte er die Vollsperrung der Nordstraße ignorieren) mir etwas hineintpacken kann, und dann das: Heute Morgen komme ich ins Büro, nur um festzustellen, dass mir eine dubiose englische Firma glatte viereinhalb Euro überweisen will! Juchuuuu! Geld, für das man nicht arbeiten muss. Aus einem Fonds, mit dem ich nichts zu tun habe. Und dass ich bei unserer Eheschließung stumpf meinen eigenen Namen behalten habe, ignoriert man auch geflissentlich...

Die Reaktion meines Mannes war aber doch sehr schön: "Sag denen einfach, sie sollen das Geld über Western Union schicken, wir holen's dann ab!" (Beachte: Er sagte tatsächlich "wir"!)

Ich fürchte, darauf könnten wir lange warten... 

Samstag, 3. Dezember 2016

Das kommt davon...

... wenn man die Klappe nicht halten kann - man landet in der Zeitung!
Wer den Artikel nochmal online nachlesen will - hier ist der Link zum Haller Kreisblatt.

Freitag, 2. Dezember 2016

Lights Out

Hach nee, im Moment werden wir hier an der Nordstraße aber auch infrastrukturell gebeutelt: Mit der Aufhebung der Vollsperrung müssen wir nochmal eine Woche warten (neuester Stand der Dinge, aber ich glaube es auch erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe), und letzte Nacht hörten wir um Viertel vor zwölf auf einmal zwei Knalle in verdächtiger Nähe, und der Strom war - weg. Und das nicht nur bei uns. Guckte man aus dem Fenster, sah man nichts außer einem extrem dunklen Nachtschwarz.

Wir begaben uns daraufhin auf einen kleinen Nachtspaziergang zum Trafohäuschen schräg bei uns gegenüber, konnten von außen aber keine Beschädigungen feststellen. Wir vermuteten aber trotzdem ganz stark, dass der Trafo etwas mit dem Stromausfall zu tun hatte. Ein Anruf beim Notdienst der TWO (per Handy natürlich, mit dem Festnetz ging's ja schlecht) ergab dann nichts außer dem Besetztzeichen. Wir waren also nicht die einzigen, die um diese Zeit noch wach waren und im Dunklen saßen.

Das heißt - ganz im Dunklen saßen wir nicht. Wenn es in diesem Haus etwas im Überfluss gibt, dann sind es Taschenlampen. Schön, wenn man einen Mann hat, der wenigstens praktische Dinge sammelt. 

Um halb eins sahen wir zwei Autos den Berghagen hinunterkommen und zum Trafohäuschen fahren, und genau eine Viertelstunde später war der Strom dann auch schon wieder da. Ziemlich fix, muss ich sagen. Dabei hatte ich im Geheimen ja schon mit einem "zwangsfreien" Tag geliebäugelt... Pech gehabt!

Die Ironie an der Sache ist, dass meine bessere Hälfte gerade in ein Buch vertieft war, als der Trafo durchknallte. Seine Lektüre trug ausgerechnet den Titel "Lights Out". 

Ich hoffe, dass er sich danach nicht auch noch "Zombie Apocalypse" vornehmen will...!