Dienstag, 17. Mai 2016

"Das kann ich nicht beauskunften..."

Ich hatte die Post damit beauftragt, eine Adresse für mich zu überprüfen. Ja, das kann man, und ja, die Post nimmt auch Geld dafür. Nicht viel, aber immerhin. Es ist jedenfalls günstiger, als eine Anfrage beim jeweiligen Einwohnermeldeamt.

Da bekomme ich die Anschriftenprüfkarte heute zurück, mit dem ominösen Vermerk:

"Die Anschrift ist aus sonstigen Gründen nicht prüfbar."

Was soll das bitte heißen?
Prüfen kann man schließlich so gut wie alles.

Also ein kleiner Anruf bei der Servicehotline der Post. Nicht bei der auf der Anschriftenprüfkarte angegebenen Nummer, sondern bei der aktuellen. Zu doof, dass man dort nicht auf Fragen zur Anschriftenprüfung eingerichtet ist. Nachdem ich den Rest meiner Post schon mal vorsortiert hatte, als ich in der Warteschleife hing, bekam ich dann auch immerhin die schöne Antwort:

"DAS KANN ICH NICHT BEAUSKUNFTEN!" 

Danke.

Wer auch immer die Mitarbeiter im dortigen Callcenter schult: Er sollte mal über die Wortwahl nachdenken. Ein "Es tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung" hätte es auch getan. 

PS: Die Homepage der Post gibt auch nichts dazu her. So schlau war ich auch, da mal nachzugucken...

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