Sonntag, 30. Juni 2013

Floskelalarm: "Vertretungsberechtigt an allen Amts-, Land-, und Oberlandesgerichten"...

Ist Ihnen auf den Homepages, Visitenkarten und Briefköpfen einiger Kollegen schon einmal diese Floskel aufgefallen?

Genau das ist es nämlich: Eine reine Floskel. 

Früher war es so, dass nur solche Anwälte ihre Mandanten auch am Oberlandesgericht vertreten durften, wenn sie eine entsprechende Zulassung zum OLG hatten, die man erst bekommen konnte, wenn man eine gewisse Anzahl von Berufsjahren vorweisen konnte.

Mit Urteil vom 13. Dezember 2000 hat unser Bundesverfassungsgericht diese Regelung für verfassungswidrig erklärt. In der Folge wurde das Zulassungsrecht neu geregelt, so dass nun jeder Anwalt "vertretungsberechtigt an allen Amts-, Land- und Oberlandesgerichten" ist.

Dennoch hält sich die Floskel hartnäckig. Dabei ist es doch eigentlich genau das, was ein Mandant von seinem Anwalt als selbstverständlich erwarten darf! 

Genau deshalb wird in der Anwaltschaft auch die Meinung vertreten, dass die Werbung mit dieser Floskel den Wettbewerb verzerrt, weil eine Selbstverständlichkeit als besondere Qualifikation beworben wird. Dieser Meinung bin ich auch.

Trotzdem mache ich mir nicht die Mühe, mich hinzusetzen und die Kollegen abzumahnen oder bei der Kammer anzuschwärzen. Ich glaube, dass sich Qualität am Ende auch so durchsetzt. Außerdem kann ich mit meiner Zeit Sinnvolles tun: Sie in die Bearbeitung meiner Mandate stecken, die ich auch ohne Verwendung dieser Floskel bekomme...!

Freitag, 28. Juni 2013

Beziehungs-Dialog

Ich: "Eine Mandantin hat mich die Tage als "kleine Kampfsau" bezeichnet."

Er: "Oh - hat sie gesehen, wie Du Auto fährst?"

[Kleine Anmerkung am Rande: Meine Mandantin meinte das äußerst positiv. Nur, um das nochmal klargestellt zu haben.]

Sonntag, 23. Juni 2013

Kleines familienrechtliches Lexikon

Was macht Frau Anwältin an einem Sonntag Morgen?

Ganz einfach: Sie versucht, ihre Homepage zu verbessern!

Ich hoffe mal, dass mir das auch gelungen ist...

Ich hatte mich schon länger mit dem Gedanken getragen, ein kleines familienrechtliches Lexikon online zu stellen, und der Anfang ist nun gemacht.

Zwar sind noch nicht alle Seiten fertig (und es werden in Zukunft auch mit Sicherheit noch weitere dazukommen), aber man kann schon ganz gut erkennen, wohin die Reise geht. Die Begriffe selbst sind untereinander verlinkt, so dass man sich ohne großen Aufwand durch die verschiedenen Themen klicken kann.

Also einfach mal ausprobieren!

Samstag, 22. Juni 2013

Die Folgen der Fortbildung

Mein Wochenende fing gestern erst nach 20.00 Uhr an. Grund dafür war zum einen, dass der Dozent der Fortbildung ein paar Minuten überzogen hat, und zum anderen, dass ich mich danach noch mit einer Kollegin, die ich bis dahin nicht kannte, spontan "festgequatscht" habe. Und schwupp, da war plötzlich über eine Stunde vergangen.

Schöne Grüße an dieser Stelle!

Freitag, 21. Juni 2013

Mehr als ein Kilo Sozialrecht

Ich bin gerade dabei, meine Tasche für heute Mittag zu packen, denn ich bilde mich (mal wieder) fort - dieses Mal geht es um die Tricks und Kniffe, die der Anwalt, der ALG II-Mandate bearbeitet, kennen sollte. Fortbildung muss eben sein, und wenn sie nur zur Auffrischung dient.

In meine Tasche wanderten also ein Collegeblock, diverse Kulis, zwei Textmarker, ein flexibles Lineal und meine handliche Sammlung von Sozialgesetzen (Sozialgesetzbuch Bücher I bis XII).

Handlich? Moment mal...

Ich habe meine Gesetzestexte (wir reden hier wohlgemerkt von der Taschenbuchausgabe!) einfach mal auf meine Briefwaage gelegt. Mich hat dann doch interessiert, was die 1.660 Seiten auf Dünndruckpapier wiegen.



Das Ergebnis: 1,076 Kilogramm!

Für ein Taschenbuch ist das schon ordentlich.

Die gute Nachricht ist, dass ich den Inhalt dieser 1,076 kg nicht auswendig können muss. Es reicht zu wissen, wo ich welche Vorschrift finde.

Aber falls es jemanden gibt, der das SGB tatsächlich komplett auswendig kann und damit bei "Wetten, dass..." auftreten möchte, um das allgemeine Niveau dieser Sendung zu heben, dann lassen Sie sich versichert sein: Bei der Abstimmung über den Wettkönig würde ich für Sie anrufen!

Dienstag, 18. Juni 2013

Super-Angebot!

Als ich eben meine Post durchguckte, fiel mir ein ganz tolles Angebot meines liebsten Büromaterialien-Großversenders in die Hände. Wenn ich bis zum 08.07.13 für 99,00 EUR (netto, versteht sich) online bestelle, dann bekomme ich einen "Akkuschrauber inklusive integriertem LED-Arbeitslicht, drehbarem Griff für schwierige Stellen, 1 AC-DC-Adapter, 1 magnetischen Bithalter, 8 Steckschlüssel und 16 verschiedene Bits" gratis dazu.

Hmmm. Die machen einem die Entscheidung wirklich schwer...

Aber mal im Ernst: Wozu bitte braucht eine Anwaltskanzlei einen Akkuschrauber?

Wenn ich dort etwas bestelle, dann hauptsächlich Kopierpapier in größeren Mengen. Bei Bürobedarf denke ich eben bestimmt nicht an Akkuschrauber. Und danke, wenn ich schon einen Akkuschrauber brauche, dann habe ich Zugriff auf einen, der bestimmt hochwertiger ist als diese "Gratis-Zugabe".

Zielgruppe verpasst.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Wenn Sie Post für mich haben - Der Trick mit dem Fähnchen

Wer in diesem Blog schon ein bisschen gestöbert hat, der weiß, dass der Großteil meiner Post in meinem Postfach landet. Trotzdem habe keinen Grund, meinen Briefkasten in den Ruhestand zu schicken.

Das hier ist er. Und wie man sieht: Nein, er ist kein typischer Ostwestfale. Er hat vor knapp eineinhalb Jahrzehnten den Weg über den großen Teich von Florida nach Werther angetreten, also zu Zeiten, als man bei Transatlantikflügen noch echtes Gepäck mitnehmen durfte, ohne dafür noch einmal extra bezahlen zu müssen.

Aber ich schweife ab.

Ich möchte diesen Briefkasten nicht mehr missen. Er ist nämlich unheimlich praktisch. Nicht nur, dass er im Gegensatz zum gemeinen Hausbriefkasten (cista litterae vulgaris) unheimlich viel Post in sich aufzunehmen vermag; er kann auch kommunizieren:

Wenn er leer ist, bleibt das rote Fähnchen unten.



Wenn er gefüttert wird ...




(... nein, er schnappt nicht),

... dann klappt man das Fähnchen einfach nach oben. Und schon weiß ich, dass mir jemand Post gebracht hat!

PS: Ich weiß nicht, woran es liegt, aber aus irgendeinem Grunde haben Männer diesen Dreh schneller 'raus als Frauen. Falls jemand eine Erklärung dafür hat: Ich bin neugierig!




Mittwoch, 12. Juni 2013

Warum Anwälte keine Wäschekörbe mögen

Es gibt Mandanten, die bei mir auf dem Hof fahren, aussteigen, ihren Kofferraum öffnen, sich einmal ausgiebig recken und strecken und dann mit einem vollgepackten Wäschekorb vor meiner Tür stehen.

Als Anwälte sind wir zwar manchmal gezwungen, schmutzige Wäsche zu waschen, aber Sie können sich ja denken, dass besagte Wäschekörbe (die dann im übrigen wieder möglichst schnell abgeladen werden) nicht gerade die getragenen Socken und Unterhosen der letzten zwei Wochen enthalten.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken über die Statik von Aktenbergen gemacht?

Genau. Diese Wäschekörbe enthalten Papier. Viel Papier. Unsortiert. Und dann heißt es: "Ach Frau Schwentker, nehmen Sie sich doch einfach das, was Sie brauchen!"

Wenn das mal so einfach wäre. Um zu wissen, was ich brauche, müsste ich nämlich jedes Blatt Papier einzeln durchgucken. Also auch die Sachen, die überhaupt nicht brauche, weil sie nun so gar nichts mit der eigentlichen Sache zu tun haben. Ich habe in solchen Papierbergen auch schon Bedienungsanleitungen für elektronische Geräte gefunden, die der Mandant lange verschollen geglaubt hatte.

Ganz ehrlich, hätten Sie Lust darauf?

Sehen Sie, ich auch nicht.

Ich mache auch nicht gerne Ablage. Deshalb reicht mir die Arbeit mit meiner eigenen Papierwirtschaft auch durchaus aus.

Also bleibt mir nur, den Mandanten zwei Möglichkeiten zu lassen: Entweder sie nehmen den Wäschekorb samt Inhalt wieder mit und bringen mir kurz darauf die Unterlagen, die ich tatsächlich brauche, weil sie mit meinem Auftrag in direktem Zusammenhang stehen. Oder (die für den Mandanten noch unschönere Variante): Sie bezahlen mich dafür, dass ich die Sachen für sie ordne, und zwar zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeit.

Sie können sich denken, dass bisher noch nie jemand Möglichkeit zwei gewählt hat ;-)

(Nur um es noch einmal klarzustellen: Wir reden jetzt nicht davon, dass jemand einfach alle seine Unterlagen, die etwas mit der Sache zu tun haben, in einen Aktenordner packt. Das ist für mich völlig in Ordnung. Wir reden nur von dem Extremfall, wenn jemand meint, dass ein Anwalt gleichzeitig auch einen Aktensortier-Rundum-Sorglos-Service anbietet. Das kann nämlich keiner von uns Robenträgern leisten ;-).

Freitag, 7. Juni 2013

Terminsvereinbarung Online

Es ist kaum zu glauben, aber auch Anwälte merken langsam, dass wir im 21. Jahrhundert angekommen sind und dass das Web 2.0 sehr schöne Möglichkeiten mit sich bringt, wie wir unseren Mandanten das Leben einfacher machen können.

Ein Beispiel dafür ist, dass Sie nun auch bei mir Termine online buchen können. Das heißt, dass Sie nicht an meine Bürozeiten gebunden sind, wenn Sie Besprechungsbedarf haben.

Nehmen wir an, Sie kommen nach Ihrem Arbeitstag um 20.00 Uhr nach Hause und finden Post von einem Anwalt vor, der von Ihnen fordert, dass Sie nun mehr Kindesunterhalt zahlen sollen. Um 20.10 Uhr, nachdem Sie sich von dem ersten Schrecken erholt haben, werden Sie keinen Anwalt mehr ans Telefon bekommen und müssen mit einem Anrufbeantworter Vorlieb nehmen und im Zweifelsfall auf einen Rückruf warten. Damit vergeht schon einmal Zeit, in der Sie auf glühenden Kohlen sitzen.

Das kann ich Ihnen nun ersparen. Auf meiner Homepage


können Sie nun ganz problemlos direkt von der Startseite aus einen Gesprächstermin bei mir buchen. Sie bekommen dann auch gleich eine Bestätigung des Termins per E-Mail.

Muss ich noch erwähnen, dass für Sie durch die Onlinebuchung keine Mehrkosten anfallen?

Einen schönen Tag noch!

Donnerstag, 6. Juni 2013

Es ist tatsächlich passiert!

Kaum zu glauben, aber die Schlüssel für mein Postfach sind tatsächlich da!

Was ich vermutlich ein bisschen vermissen werde, ist der Kurzschnack mit meinen Postboten, aber man sieht sich ja immer noch, wenn mal etwas größere Sachen kommen, die nicht ins Postfach passen, ganze Akten von der Staatsanwaltschaft zum Beispiel.

Angenehm ist, dass mein Postfach direkt in Augenhöhe ist. Ich gehe ja nun stark auf die 40 zu (Mitleid, bitte!), und mein Rücken wird es der Post in ein paar Jahren vermutlich danken. ;-)

Eine Sache ist mir beim Postabholen ja doch noch aufgefallen:

Es gibt ja dieses Fach, in das man die Post wieder hereinwerfen soll, die - aus welchem Grunde auch immer - im falschen Postfach gelandet war (wo gearbeitet wird, da passiert nun mal ab und an ein Ausrutscher). Ich würde mich wirklich freuen, wenn es direkt daneben noch einen großen Papierkorb gäbe, in dem man gleich auch noch die gesamte Werbung, die man so bekommt, mit entsorgen könnte. Das wäre doch mal ein echter Service!





Montag, 3. Juni 2013

"Hier ist Ihre Post, Frau Schwentker!"

oder: Wie kommt es eigentlich, dass sich das Leben verkompliziert, wenn man versucht, es einfacher zu machen? 


Mitte Mai bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es für mich sinnvoll ist, mir ein Postfach anzulegen. Nicht, dass ich meine Postboten nicht mögen würde (im Gegenteil, es sind wirklich sehr nette dabei), aber ein Postfach erleichtert mir einfach den Tagesablauf. Bis jetzt war es so, dass meine Post immer irgendwann zwischen 10.00 Uhr (meist montags) und 16.30 Uhr (meist samstags) in meinem Postkasten landete - frei nach dem Motto: Sag' mir, wann die Post gekommen ist, und ich sage Dir, wer sie gebracht hat. Irgendwie scheinen die Zusteller verschiedene Routen zu fahren.

Kurz gesagt: Es ist nicht leicht, seinen Tagesablauf einigermaßen zu planen, wenn man nicht weiß, wann die Post kommt. Vor allem dann, wenn man wie ich, in einem Job arbeitet, in dem Planung die halbe Miete ist.

Ich rief also Mitte Mai bei der entsprechenden Hotline an und bestellte mein Postfach. Am 23. Mai bekam ich dann die Zahlungsaufforderung über die Einrichtungsgebühr, die ich noch am selben Tag butz bezahlt habe. Auch teilte man mir meine neue Postfachadresse mit: Postfach 12 12, 33777 Halle (Westf.). Schön, ich hatte sogar eine Postfachnummer erwischt, die ich mir auch merken kann. Bis dahin war alles gut und schön.

Es fehlten nur noch die Postfachschlüssel, die man mir - wie sollte es auch anders sein - mit der Post schicken wollte.

Samstag (dieses Mal am frühen Nachmittag) erzählte mir meine Postbotin, dass sie in ihrem Fach die Nachricht gefunden habe, dass meine Post nun ans Postfach gehen soll.

Überflüssig zu sagen, dass ich noch immer keine Schlüssel für das Postfach habe.

Auf meiner To-Do-Liste für heute standen also schon mal zwei Punkte:

  1. Bei meiner Postfiliale vorbeifahren, um gucken zu lassen, ob Post in meinem Postfach liegt (vielleicht ja auch die Briefsendung mit meinen Postfachschlüsseln?) und um abzuklären, dass ich auch dann an meine Post komme, wenn die Schlüssel noch länger auf sich warten lassen sollten. 
  2. Bei der Hotline der Telekom anrufen und herauszufinden, ob meine Schlüssel auf dem Weg sind. Oder ob nicht. Oder ob sie dort überhaupt etwas wissen.
Punkt 1 war kein Problem. Mein Postfach ist fix und fertig eingerichtet und wartet nur darauf, bestückt zu werden. Meine Schlüssel lagen übrigens nicht im Fach. Außerdem kann ich mir meine Post auch so abholen. Gut so. Ansonsten wäre ich auch in der Bredouille gewesen.

Punkt 2 war einfach nur nervig, aber notwendig. Manchmal zwinge ich mich ja zum Zweckoptimismus - vielleicht hat's ja was gebracht. Schön war auch der Satz der Dame im Callcenter: "Ach, es kann immer mal sein, dass die Schlüssel doch ins Postfach wandern, obwohl dick drauf steht, dass sie da nicht hin sollen." 

Lassen wir uns überraschen. Im Moment tendiere ich dazu, die Sache als Experiment zu betrachten.

Ich komme an meine Post; das ist das Wichtigste. Der Rest wird sich klären; die Frage ist nur: wann?

Ich nehme Wetten entgegen ;-)


Sonntag, 2. Juni 2013

Mein boshafter Freund Woody

oder: Warum bekommen Spechte eigentlich kein Schleudertrauma? 
 
Woody hat mich heute Morgen geweckt, und boshaft, wie er ist, hat er mich nicht annähernd ausschlafen lassen: Es war gerade einmal zwanzig nach 5. Und das an einem Sonntag!

Nein, Woody ist nicht meine bessere Hälfte. Woody ist der Buntspecht, der neuerdings hier bei uns wohnt. Leider ist Woody nicht nur boshaft (zumindest heute), sondern auch sehr scheu, wenn es darum geht, sich fotografieren zu lassen. Damit Sie sich ein Bild davon machen können, wovon wir hier reden, finden Sie hier statt eines Portraits des Originals ersatzweise das Wikipedia-Foto seines Cousins:

File:DendrocoposMajor.jpg 

Woody sitzt gerne im Fliederbaum vor meinem Bürofenster. Und er verfügt - wie er heute Morgen ausreichend unter Beweis gestellt hat - über eine unglaubliche Ausdauer, wenn es darum geht, zu trommeln. Und zu trommeln. Und zu... 

Während er da vor sich hintrommelte, kam bei mir eine Frage auf: Wenn ein Specht so heftige Kopfbewegungen in einer dermaßen kurzen Zeit bewältigen kann, warum bekommt er dann keine HWS-Distorsion, also kein Schleudertrauma? Oder ein Schädel-Hirn-Trauma? Oder wenigstens ordentliche Kopfschmerzen? Immerhin können Spechte ihre Schnäbel am Tag anscheinend bis zu 12.000 Mal gegen Holz schlagen.

(Ich finde, das ist eine durchaus berechtigte Frage.) 

Wenn ich sehe, wieviele Menschen nach auch nach einem relativ geringen Aufprall, also z.B. auch schon nach einem leichten Auffahrunfall, Beschwerden haben, dann ist es doch eigentlich verwunderlich, dass Spechte nicht unter chronischen Schäden leiden. 

Ich konnte nicht anders, ich hab's recherchiert. Und wikipedia hatte die Antwort: 

"Zum einen ist das Gehirn der Spechte von besonders wenig Gehirnflüssigkeit umgeben: Ihr Gehirn sitzt also relativ starr im Schädel und wird durch die beim Klopfen entstehenden Schockwellen nicht von innen gegen die Schädeldecke geschleudert, wodurch eine Gehirnerschütterung vermieden wird. Ferner ist der Schädel von auffallend starken Muskeln umgeben, die als Stoßdämpfer dienen: Wie bei einem Boxer, der einen Schlag herannahen sieht, werden diese Muskeln kurz vor dem Aufprall gegen das Holz angespannt und absorbieren so einen Großteil der Energie. Außerdem wird die Klopfbewegung extrem geradlinig ausgeführt, gewissermaßen aus der Schulter heraus. Dadurch bleiben Hals und Kopf zueinander starr, und jede horizontale oder vertikale Drehung des Kopfes wird vermieden, so dass nur geringe Scherkräfte wirken können. Schließlich schließt ein Specht eine Millisekunde vor dem Aufprall die Augen, und schützt sie so vor umherfliegenden Holzspänen."

Ah ja, Frage geklärt. Es wäre doch praktisch, wenn das mit dem menschlichen Hirn genauso gelöst wäre, oder?

Vielleicht schon. 

Aber andererseits würde mir das Vergnügen entgehen, mich mit den Kfz-Haftpflichtversicherungen über unsere naturgemäß etwas anderen Ansichten zu einem angemessenen Schmerzensgeld bei den entsprechenden (menschlichen) Verletzungen auszutauschen... Anwaltsdenken.




Samstag, 1. Juni 2013

Checkliste: Terminsvereinbarung

Wer mich etwas genauer kennt, der weiß: Ich liebe Checklisten. Wenn es sich zunächst auch fürchterlich anhören mag: Checklisten erleichtern die Arbeit (und auch den Alltag) ungemein.

Zumindest dann, wenn die Checkliste gut ist.

Ich bin ja regelmäßig dabei, die Informationen auf meiner Homepage zu aktualisieren. Ich habe dort heute in der Kategorie "Wissenswertes" einen neuen Unterpunkt namens "Informationen für Mandanten" eingerichtet. Hier werde ich in der nächsten Zeit auch einige Checklisten einstellen, die meinen Mandanten (und solchen, die es werden wollen) die Sache erleichtern sollen. Rechtsstreitigkeiten sind nunmal nicht einfach, aber da, wo man es einfach halten kann, sollte man es auch tun.

Angefangen habe ich sowohl logisch als auch chronologisch: Mit einer Checkliste, die die Terminsvereinbarung erleichtern soll, wenn Sie mich beauftragen wollen. Sie finden sie hier:

http://www.kanzlei-am-katharinenstollen.de/wissenswertes/informationen-f%C3%BCr-mandanten/checkliste-terminsvereinbarung/

Ich hoffe, sie hilft Ihnen!


Update 07.06.13:

Sie können bei mir nun auch ganz bequem online Termine buchen! Gucken Sie einfach auf die Startseite meiner Homepage