oder: Der beste Freund des Anwalts...
Ich bin ja schon immer papier- und schreibgeräteaffin (gibt es dieses Wort eigentlich?) gewesen. Schon als Kind habe ich gerne in diversen Schreibwarenläden nach neuen, schönen Stiften gestöbert. Mein Favorit war ein Tintenroller, dessen lilafarbene Tinte obendrein noch nach Brombeeren roch. Diesem Stift trauere ich ja heute noch nach...
Heute sind meine Tintenroller zwar geruchsfrei, zu einem guten Teil dafür aber tatsächlich ausradierbar. Und das ist auch gut so.
Meine Gerichtstermine stehen immer in Rot in meinem Kalender. Logisch, denn es sind ja auch die wichtigsten Termine am Tag.
Das Dumme ist nur, dass man dafür in der Regel meist mindestens fünf Leute und ihre Urlaubspläne unter einen Hut bringen muss, nämlich den Richter, zwei Anwälte und eben auch zwei Mandanten.
Irgendwann brauchen Juristen ja auch mal ein paar Tage Abstand von der Juristerei.
Eigentlich sollte ich auch jetzt genau in diesem Moment im Gericht sein. Dass ich es - offensichtlich - nicht bin, liegt daran, dass der Termin aufgehoben und auf nächsten Dienstag verschoben wurde. Jedenfalls ist das der neueste Stand.
Sie können sich denken, dass ich - zumindest in den Sommerferien - meine Gerichtstermine nur noch mit dem ausradierbaren Tintenroller in meinen Terminkalender eintrage. Das macht meine Tagesplanung dann doch ungemein übersichtlicher...
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