
Ich kenne durchaus auch Kollegen, die mit ähnlichen Methoden arbeiten, anstatt sich auf die tatsächliche Rechtslage zu konzentrieren. Dabei verlieren sie nur leider schnell die Interessen ihrer eigenen Mandanten aus dem Blick, und das ist es ja ihr eigentlicher Daseinszweck (von der Wahrung der Rechtsordnung jetzt mal abgesehen).
Verstehen Sie mich nicht falsch; diese Kollegen sind in der absoluten Minderzahl. Aber es gibt sie.
An der Heftigkeit des Gebärdens dieser Kollegen kann man dann wunderbar ablesen, wie übel sie die Rechtslage der eigenen Mandantschaft einschätzen. Sie wissen ja: Hat man ein Argument, legt man es auf den Tisch. Hat man kein Argument, dann haut man mit der Faust auf den Tisch. Und genau das erkläre ich dann auch meinen Mandanten, damit sie sich nicht unnötig ins Bockshorn jagen lassen.
Oft genug wollen die Kollegen aber auch einfach nur - in einer äußerst durchschaubaren Art und Weise - "ihr Revier" markieren. Und einen Überschuss an Testosteron und Arroganz findet man ja mitunter nicht nur in der Anwaltschaft... sondern auch im Fußball.
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